Lesen Sie den Artikel auch in der Badische Zeitung vom 19.05.2022

„Unsere Kunden brauchen Profis“, sagt Theresa Liebherr, Assistenz der Geschäftsleitung bei Ketterer + Liebherr, „und dafür brauchen wir Auszubildende, die Profis werden wollen.“ Gesucht werden junge Menschen, die sich zu Kaufleuten für Groß- und Außenhandelsmanagement oder zur Fachkraft für Lagerlogistik ausbilden lassen möchten.

Die angehenden Kaufleute sollten kommunikativ sein, „das ist ein Menschengeschäft, da arbeitet man nicht an Maschinen“, sagt Liebherr. Stattdessen ist man immer im Gespräch: mit Kollegen, Lieferanten und Kunden. Die Auszubildenden lernen beispielsweise alles rund um das Thema Beratung. „Dazu gehören auch Fragen wie: Wie gewinne ich neue Kunden? Wie kalkuliere ich Aufträge? Wie hole ich Preise von den Lieferanten ein?“, erklärt Liebherr. Viel Aufmerksamkeit bekommt das Thema Lagerlogistik, es ist eines der Kernsegmente der Ausbildung. Genau genommen, sagt Liebherr, sei es sogar das Herzstück: „Wie kommt Ware rein und wieder raus, und zwar just in time – also nicht einen Tag vorher oder nachher, sondern an dem Tag, an dem der Kunde es braucht? Das ist eine hohe Kunst, die Lagerlogistiker beherrschen.“

Als technischer Großhandelspartner ist Ketterer + Liebherr seit 65 Jahren im Dreiländereck bekannt. Das 105 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter starke Unternehmen fungiert als Schnittstelle zwischen herstellender Industrie und dem Handwerk vor Ort. Es wurde im Oktober 1956 von Adolf Liebherr und Guido Ketterer in Freiburg gegründet, seit 1988 ist Ketterer + Liebherr im Gewerbegebiet Haid ansässig. Seit seinen Anfangstagen liefert der technische Fachhandel seinen Kunden alles für den Produktionsalltag sowie Produkte für Wartung, Reparatur und Instandhaltung. Das Sortiment umfasst die Bereiche Halbzeuge und Rohrleitungssysteme aus Kunststoffen, Schlauchtechnik, Antriebselemente, Kleb- und Dichtstoffe, Druckluft und Pneumatik, technische Gummiwaren und Betriebseinrichtung.

Seit mehr als 50 Jahren bildet Ketterer + Liebherr aus. „Wir investieren viel Zeit, Energie und Herzblut in die Ausbildung junger Menschen, unser Ziel ist es, die Azubis zu übernehmen“, sagt Theresa Liebherr. Die Auszubildenden werden die ganzen drei Jahre lang von einem Ausbildungsbeauftragten begleitet, „sie sind von Anfang an Teil unsere Teams“.